Dafür stehen wir ein

Kaum ist die Corona-Krise überwunden stehen Lufthansa, aber auch die gesamte Luftverkehrsbranche vor gewaltigen Herausforderungen. Wir wollen die Baustellen der Zukunft konstruktiv begleiten und setzen die hier folgenden Schwerpunkte.

Ein unschlagbares Team

Als ver.di stehen wir für einen solidarischen, gemeinsamen Aviation-Konzern. Das hat Lufthansa in der Vergangenheit erfolgreich gemacht und so konnte die ein oder andere Krise besser durchgestanden werden. Auslagerungen und Verkäufe von einzelnen Konzernteilen, wie z.B. den der Lufthansa Technik, lehnen wir ab. Sie widersprechen dem Erfolgskonzept des Lufthansa Konzerns. Beim Konzernumbau werden wir nicht müde, die Belange aller Beschäftigten einzubringen – unabhängig davon, ob sie einen gelben Ausweis haben oder nicht.

Nachhaltig - auch für unsere Jobs
Der Konzern muss in Zukunft noch nachhaltiger werden, wenn wir auf einem Markt, dessen Kunden dies von uns erwarten, weiterhin erfolgreich sein wollen. Bei diesem Themenkomplex muss der Konzern, wie auch die gesamte Airline-Industrie, noch stärker Fahrt aufnehmen, damit unsere Arbeitsplätze auch langfristig sicher sind.
Zeit für back to normal

Nicht nur unsere Fluggäste müssen zurückkehren. Für einen funktionierenden und erfolgreichen Konzern braucht es mehr Personal und eine gute Ausstattung der Arbeitsplätze. Die Zustände des Sommers 2022 am Boden und in der Kabine dürfen sich nicht wiederholen. Deshalb muss dringend und zügig Personal eingestellt werden. Die Lehre für kommende Krisen muss sein, dass Lufthansa ihr kompetentes und einzigartiges Personal als DNA des Konzerns vor Arbeitsplatzabbau schützt, damit nach der Krise wieder erfolgreich durchgestartet werden kann. Flugstreichungen aufgrund von verfehlter Personalpolitik dürfen sich nicht wiederholen. Auch die (mobilen) Arbeitsplätze müssen zeitgemäß und so ausgestattet werden, dass sie ein langes, gesundes Arbeitsleben ermöglichen.

Investitionen ins Personal
Die Arbeitgebermarke Lufthansa hat in den letzten Jahren stark gelitten, auch weil zu viel beim Personal gespart wurde. Deshalb braucht es aus unserer Sicht nicht nur Geld für neue Flugzeuge, sondern als ver.di kämpfen wir im Aufsichtsrat auch für mehr Investitionen ins Personal, um bspw. zukunftsfähige Tarifverträge mit guten Vergütungen zu schaffen, die Arbeitsplätze besser auszustatten und tausende Neueinstellungen zur Entlastung des heutigen Personals umzusetzen.
Lobbyarbeit für unsere Jobs
Wir pflegen einen guten Draht zu den demokratischen Parteien des Bundestags, um „Lobbyarbeit“ für unsere Jobs in der Lufthansa und im Luftverkehr zu betreiben. Mit dieser Vernetzung und dem politischen Gewicht einer Millionenorganisation konnten wir bspw. auch erheblich zur Lufthansa-Rettung in der Corona-Krise beitragen. Darüber hinaus betreiben wir politische Arbeit bei der ICAO in Montreal, bei der EU in Brüssel und in Berlin. Überall dort haben wir politische Büros, um Entscheidungen im Sinne der Arbeitnehmer*innen in der Lufthansa und im Luftverkehr zu beeinflussen.